2 Jahr alt
2 Jahr alt

"Funky"

Gecko de Salte Cabre

 

Geboren:                    24.10.2011

Größe:                         64 cm

Gewicht:                     28 kg

Gebiss:                       Schere

HD:

ED:

Wesensprüfung:

Ahnentafel


www.working-dog.eu/dogs-details/1000404/Gecko-de-Salte-Cabre

Ausbildung 

 

in Rente

Prüfungen    

 

BH

MR 1 - nicht bestanden

 

Beschreibung

 

Funky ist ein sehr sozialer, willensstarker, selbstbewusster Hund mit sehr hoher Trieblage.

 

Er hat sehr schlechte Nerven, quasi keine Frustrationstoleranz und ist leider auch nicht gesund.

 

Bei ihm wurde mit erreichen der Geschlechtsreife festgestellt, dass genetisch bedingt, zwei seiner Gehirndrüsen nicht richtig arbeiten. 

Dies ist zum einen der Thalamus. Verantwortlich dafür, alle von außen kommenden Reize zu filtern und nur die im Moment wirklich relevanten wahrzunehmen, damit das Großhirn die entsprechenden körperlich gerade gefragten Reaktionen veranlasset.

Auf der anderen Seite arbeitet auch der Hypothalamus nicht richtig. Dieser ist verantwortlich für die Produktion von Hormonen, u.a. auch des Stress regulierenden Hormons. 

Man muss sich das ganze als permanente Reizüberflutung vorstellen, wobei das Großhirn gar nicht mehr weiß, worauf es zuerst reagieren soll. Entsprechen hoch ist auch sein Muskeltonus. Er steht permanent unter höchster Anspannung.

Dieses Krankheitsbild, gepaart mit seinen schlechten Nerven, seiner nicht vorhandenen Frustationstoleranz und seiner sehr hohen Trieblage, ist eine sehr anstrengende Mischung.

Schon der Alltag mit diesem Hund ist eine Herausforderung.

Es gibt beim Training keine konstante Arbeit mit ihm, man muss das Training extrem an die äußere Reizlage und seine Tagesform anpassen und oft auch einfach abbrechen. 

Die Arbeit mit ihm ist sehr anstrengend und es wird voraussichtlich unmöglich, ihn nochmals auf weiteren Prüfungen zu führen. Wir haben deshalb beschlossen, Funky "nur" zu trainieren, um ihn auszulasten und mit ihm für den nächsten Hund zu lernen.

 

Sein Lebensmotto ist: " was du willst ist mir doch egal!"

Mutter Gröni aus Mali Linien, Vater Mali, beides aus Ringsportlinien.

Das einzigste aber, was er vom Gröni mitbekommen hat, ist die Farbe.

 

In die Wiege gelegt bekommen hat er seine Vorliebe für Mondioring. So hat er sich zum Beispiel als Welpe schon immer selbstständig auf alles gestellt, was wir in der Wohnung auf den Boden legten (Gegenstand bewachen), ohne dass wir es ihm je gezeigt hätten.

 

Dass Funky zu uns kam, war Schicksal. Eigentlich suchten wir noch gar nicht konkret wieder nach einem zweiten Hund, als wir im Internet über diese Verpaarung gestolpert sind. Und eigentlich war unsere Vorstellung für den nächsten Hund ein Gröni Rüde, der nervenstärker und selbstbewusster als Sanyu werden sollte. Diese Verpaarung gefiel uns total gut, aber es gab irgendwie soooo viele "wenn´s" (wenn überhaupt noch einer frei ist, wenn überhaupt schwarze Rüden fallen, wenn wir überhaupt einen kriegen ohne Mondioring Erfahrung..... etc.) Nach und nach lösten sich aber alle "wenn´s" auf und uns wurde ein schwarzer Rüde versprochen, allerdings mit der Vorgabe, dass wir den nehmen müssten, der übrig gleibt, weil wir die letzten waren, die Interesse angemeldet hatten. Deshalb fuhren wir nach Südfrankreich um die Welpen mit ca. 5-6 Wochen anzuschauen. Alle Welpen waren ok, aber Funky stieg sofort erst Tina und dann später Mäxel auf den Schoss, biss auch seine Geschwister weg und ging nicht mehr runter. Bis zum Tag als wir dann zum Abholen hinfuhren wussten wir nicht, welchen Hund wir bekommen würden, alles war so wirr. Wir liefen ins Grundstück und Funky stürzte wieder als erster auf uns zu. Als wir dann fragten, welcher denn nun unserer würde, da meinte die Züchterin, sie könne sich nicht entscheiden bei der Verteilung und welche sie dann auch behalten wolle, die Welpen wären sich alle so ähnlich, wir sollten doch einfach aussuchen. Und da war klar, welcher mit uns ging, deutlich gezeigt, dass er das sein will hat es uns Funky ja. Obwohl er uns doch oft an unsere Grenzen bring, auch bedingt durch seine Krankheit, ist er ein klasse Hund.